Nach 17,38% im Jahr 2017 kommen wir bei der Bundestagswahl 2021 jetzt auf 23,28% und bestätigen uns als zweitstärkste Partei in Bubenreuth.
Vielen Dank an unsere Wähler!
Als wir am Tag nach der Wahl in Bubenreuth die Plakate abnahmen, gratulierte uns ein junger Mann im Vorbeigehen zum Stimmergebnis von 15 Prozent, mit dem Beisatz: „Auch wenn es 15 Prozent zu wenig waren.“ Und damit hat er meine Stimmung ganz gut getroffen. Ich freue mich, dass wir Grüne sichere Dritte geworden sind und dass wir in der nächsten Regierung wahrscheinlich einiges bewegen können. Aber ich ärgere mich maßlos, dass die Wähler die fachliche Kompetenz von Annalena Baerbock ignoriert und sie sogar in Umfragen als inhaltlich weniger glaubwürdig bezeichnet haben als Scholz und Laschet. Nun hoffe ich auf eine rot-grün-gelbe Regierung mit einer gemeinsamen Idee, wie Klimaschutz, Bildung, Digitalisierung und Innovationen auch aus öffentlichen Investitionen finanziert werden und nicht nur durch die Industrie und aus hypothetischen Steuermehreinnahmen. Wir brauchen ambitionierte, aber realistische Visionen, Klientelpolitik sollte in einer wirklich zukunftsorientierten Regierung außen vor bleiben.
Die Wahlergebnisse zeigen, dass die Deutschen noch nicht ausreichend sensibilisiert sind für die Umweltereignisse und -schäden, die auf uns und die ganze Welt zukommen. Dass viel zu viele von uns sich primär an ihrem eigenen Wohlstand orientieren. Dass die Lobby für sozial Schwache zu klein ist, sonst könnten wir Grüne mit der SPD und den Linken regieren. Dass die Angst vor Migranten weit größer ist als das Problem. Dass unsere Gesellschaft noch nicht reif ist für eine junge Kanzlerin, die fachlich Bescheid weiß. Und vor allem, dass die Deutschen nach wie vor dem alten weißen Mann huldigen. Und das verstehe ich nicht nur als Vorwurf an die Männer, sondern auch an die Frauen. Noch unterstützen zu viele Frauen patriarchalische Strukturen.
Umso mehr gilt es, die künftige Regierung vor uns her zu treiben. Denn Konflikte, wie sie sich bisher zum Beispiel zwischen Altmaier/Scheuer/Klöckner und Svenja Schulze oder Gerd Müller abspielten, wird es dort wieder geben – mit anderen Personen, auf anderem Niveau, aber immer irgendwie mit den Gegenpolen „Wirtschaft und Wohlstand“ und „Umwelt“. Insbesondere im Hinblick auf Klima und Umwelt wird somit öffentlicher Druck noch wichtiger werden als bisher.
Wir sind also gefragt. Tun wir etwas für unsere Zukunft und die unserer Kinder. Bei uns, den Grünen, und bei den vielen Organisationen, die sich für Klima, Umwelt und Gesellschaft engagieren. Lokal, regional, national, international.
Gerhard Seitfudem
Die Bundestagswahl 2021 ist die entscheidende Wahl. Es geht um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen. Deshalb haben wir diesmal auch Wähler*innen direkt per Brief angeschrieben, einen Brief an alle Erstwähler:innen und einen an Bürgerinnen und Bürger, die älter als 60 Jahre sind. Es waren ca. 1250 Ü60 Briefe und etwa 250 Briefe an die Erstwähler*innen. Das Verhältnis macht deutlich, dass eine Mehrheit über die Zukunft einer Minderheit entscheidet.
Aktuell sind Teams aus unserem Ortsverband im Ort unterwegs und besuchen Euch an der Haustür. Sie wollen an die Wahl erinnern und diskutieren gerne, wenn das gewünscht wird. Wir werden es sicher nicht bis zu jedem Haus schaffen oder immer zum passenden Zeitpunkt kommen.
Solltet Ihr auf uns zukommen wollen, könnt Ihr das gerne per Mail oder Ihr kommt zu unserem Stand an den nächsten beiden Freitagen 17.9. und 24.9. jeweils von 18:00 bis 20:00 im Biergarten der Mörsbergei.
Heute, Samstag den 14.08.2021 haben wir (aus dem Ortsverband Bubenreuth) uns zusammen mit Tina Prietz bei einem Einkaufsplausch vor einem örtlichen Lebensmittelmarkt den Fragen und Anliegen der Bubenreuther Bürger:innen zur Bundestagswahl am 26.09.2021 gestellt.
Es waren wieder ein mal viele verschiedene Themen und Sorgen die von den Bubenreuther Bürger:innen geäußert worden sind: Sozialverträgliche Mieten, Internetanschluß als (Quasi-)Grundrecht (wie in Estland), Wahlrecht nicht nur für Inhaber des Deutschen Passes (sondern für alle Einwohner), Wunsch nach Förderung und Ausbau der örtlichen Fahrradinfrastruktur … und „natürlich“ wie wir den Klimawandel noch stoppen, oder zumindest bremsen können.
Unsere (natürlich ultimativ subjektive und keinesfalls repräsentative) Wahrnehmung zeigt, daß viele Bürger:innen sich noch nicht entschieden haben, wem sie ihre Erststimme und welcher Partei sie ihre Zweitstimme geben wollen.
Wir glauben, daß Tina Prietz (tina-prietz.de) wenn sie denn die Möglichkeit hätte, alle Bubenreuther Bürger:innen in einem persönlichen Gespräch kennenzulernen – viele Stimmen bekommen würde!
Tina, Vielen Dank für Deinen Einsatz!
Andreas Küchler
Die Grünen waren in Bubenreuth bei der Bundestagswahl 2017 zweitstärkste Partei. Wir konnten unseren Anteil von 13,41% bei der Wahl 2013 auf 17,38% steigern.
Vielen Dank dafür an unsere Wähler.
Weitere Ergebnisse aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt unter diesem Link.
Auch wir Grüne in Bubenreuth haben mit dem Haustürwahlkampf begonnen. Wir werden bis zum 24. September versuchen, möglichst viele Bürger direkt an ihrer Haustür anzusprechen.
Wir interessieren uns sehr für Ihre Anregungen und Anmerkungen zur aktuellen Politik, bundespolitisch wie kommunalpolitisch.