Antrag Baumschutzsatzung

Kastanie

Kastanie

Unser Antrag zur Einführung einer Baumschutzsatzung (Antrag) wurde in der letzten Sitzung trotz ausgiebiger Diskussionen von allen anderen Fraktionen leider abgelehnt. In den EN (vom 12.12.2019) wurde in keinster Weise auf unsere Hintergründe und die von uns begründete Notwendigkeit einer solchen Satzung eingegangen.

Wir meinen, dass angesichts der auch bei uns mittlerweile spürbaren Klimakrise, dem Baumerhalt ab einem noch zu definierenden Umfang unbedingt Vorrang vor Ersatzpflanzungen zu gewähren ist. Insbesondere Nachverdichtungsmaßnahmen in der Vergangenheit haben zu Fällungen stattlicher Bäume geführt oder werden in Zukunft dazu führen, um Grundstücke maximal nutzen zu können.

Wir sehen auch, dass es manchmal unumgänglich sein kann, einen Baum zu fällen. Dies bleibt begründet möglich, allerdings muss für Ausgleich gesorgt werden.

Wir meinen, dass es höchste Zeit ist, den ökologischen Leistungen eines Baumes (wie Sauerstoffproduktion, Luftfeuchtigkeit, Schatten, Lebensraum, ortsbildprägend,…) endlich auch einen Wert beizumessen, um mehr Achtsamkeit in der Bevölkerung zu erreichen und auch über Erhaltungsmöglichkeiten nachzudenken. Hier würden wir uns auch wünschen, dass die Kommune Anreize (finanziell oder personell) schafft.

Eine aktuelle Studie des BUND (link) hatte alle Befürchtungen aus dem GR widerlegt, was leider nicht zu einer Umstimmung der GR beitragen konnte.