Wir wollen Eltern die Gelegenheit geben, sich über das Thema Waldkindergarten zu informieren und zu sehen, ob sie Interesse an einem Waldkindergarten in Bubenreuth haben.
Archiv des Autors: Christian Dirsch
Vereinssportler sollen Konzept vorstellen
Die Gemeinderäte von SPD, CSU und FW haben nun beantragt, der Gemeinderat möge den SVB und den Förderverein Sportzentrum auffordern, ihr Konzept für zukünftige Sportanlagen inkl. Sportheim im Gemeinderat vorzustellen.
Wir sind selbstverständlich dafür, dass dieses Thema nicht aus dem Fokus gerät. Wir haben uns deshalb schon kurz nach der Wahl von den Vertretern der beiden Vereine die Sportstätten und den Handlungsbedarf zeigen lassen.
Wir haben natürlich für diesen Antrag gestimmt. Wichtig ist uns allerdings, dass entgegen der Formulierung im Antrag jede Lösungsmöglichkeit für die Sportstätten und das Sportheim betrachtet werden kann und die Thematik nicht auf ein Sportzentrum am Steinbuckel beschränkt ist. Dies haben wir in der GR-Sitzung angemerkt und wurden von Vertretern von SPD und CSU auch darin unterstützt. In den Erlanger Nachrichten wurde ich mit den Worten wiedergegeben: „der SVB solle offen sein in seinem Konzept“.
OhneGewerbeGebiet Hoffeld
In den Gemeinderatssitzungen im Dezember und Januar wurden die Planungen für das Gewerbegebiet Hoffeld konkretisiert. Da viele Grundstücksbesitzer nicht zum Verkauf bereit sind, kann zunächst nur der südliche Teil in Angriff genommen werden.
Für uns unverständlich ist, wie man diese Chance, aktiv Gewerbe an einem attraktiven Standort anzusiedeln, Arbeitsplätze zu schaffen und schließlich auch Gewerbesteuern zu generieren dadurch zunichte macht, dass man die verfügbare Fläche überwiegend mit Parkplätzen überplant.
Schließlich entsteht nun doch ein neues Gewerbegebiet in Bubenreuth – nur leider ohne Gewerbe!
Dafür wollten wir nicht stimmen.
Park & Ride – Parkplätze auf dem Hoffeld
Vom VGN existiert ein Brief an die Gemeinde, in dem beschrieben wird, man habe Fahrgäste befragt, die Herkunft von in der Nähe des S-Bahn-Haltes abgestellten Fahrzeugen analysiert und wäre nach erprobten Mechanismen zu einer Bedarfsprognose gekommen, so dass in Bubenreuth die Park&Ride Parkplätze von 30 auf 70 Stück erweitert werden sollten.
Die Bedarfsprognose selbst hat die Gemeinde trotz mehrmaligen Anfragens unsererseits nicht von der VGN anfordern wollen. Stattdessen wurde nun durch die Mehrheit aus CSU und SPD beschlossen, den Parkplatz zu Lasten von Gewerbegebietsflächen entsprechend zu erweitern.
Wir meinen, auch der erweiterte P&R Parkplatz wird bald voll besetzt sein. Es werden nach kurzer Zeit ebenso viele „Fremdparker“ bei REWE und EDEKA anzutreffen sein wie heute auch. Denn der Parkplatz in Bubenreuth ist schon deshalb attraktiv für Bahnnutzer, weil er im Gegensatz zu Baiersdorf eine Tarifzone näher an Nürnberg liegt und außerdem kostenlos im Vergleich zum Westparkplatz in Erlangen (2040 Parkplätze!) genutzt werden kann. Es werden also P&R-Nutzer nach Bubenreuth wechseln.
Der zusätzliche Parkraum wird PKW-Fahrer aber kaum zum Umsteigen auf den ÖPNV bewegen. Fragen Sie sich selbst: Motiviert Sie die Schaffung neuer Park&Ride-Parkplätze zukünftig mit der S-Bahn zum Einkaufen oder zur Arbeit zu fahren? Entscheidend ist vielmehr die Parksituation am Zielort und die Verkehrsbedingungen auf dem Weg dorthin.
Nach Studien im Internet muss man sogar davon ausgehen, dass ein großer Anteil der neuen Nutzer von zusätzlichen Park&Ride-Plätzen vorher zu Fuß oder mit dem Fahrrad die Bahnhaltestelle erreicht hat.
Eine zukunftsgerichtete Mobilität sieht für uns anders aus: Die Zubringersysteme des ÖPNV zu der S-Bahn-Haltestelle müssen ertüchtigt werden. Ein Anschluß der Busverbindung aus Möhrendorf an die S-Bahn ist bereits in Planung. Das gleiche sollte für die Anbindung der Nachbarorte Bräuningshof/Langensendelbach und selbstverständlich auch für die Anbindung der Bubenreuther Buslinie in Angriff genommen werden.
Eine Erweiterung der Parkflächen unterstützt wieder nur das Verkehrsmittel PKW und schwächt die Nachfrage nach den ÖPNV-Zubringersystemen.
Uns ist bewußt, dass die Sinnhaftigkeit von Park&Ride-Parkplätzen in der Regel nicht angezweifelt wird. Nach einem Blick ins Internet sehen wir uns aber bestätigt:
„Entgegen der etablierten öffentlichen Meinung erbringt Park & Ride kaum nachhaltig positive Wirkungen für Ballungsräume. Park & Ride erscheint insgesamt ungeeignet für eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik.“
(Dr. Johannes Klühspies, München; https://www.kluehspies.de)
Mehr Infos auch unter https://de.wikipedia.org/wiki/Parken_und_Reisen
TOP Haushalt 2015
Wir Grünen haben den Haushalt abgelehnt, da er die Gemeinde weiter verschuldet. Die anderen Parteien scheinen eine diffuse Hoffnung zu haben, dass Einnahmen in kommenden Jahren das schon irgendwie richten werden. Wir meinen, wir sollten schon heute der Haushaltslage angemessen handeln.
Zunächst zu den Zahlen:
Durchaus üblich und korrekt ist es, die Verschuldung wie auch die Pro-Kopf-Verschuldung (auch in Relation zum Landesdurchschnitt) unabhängig von den Rücklagen anzugeben. Aussagefähig ist das jedoch nicht. Im Jahr 2013 hatte die Gemeinde nämlich einen Schuldenstand von 2,8 Mio EUR (entspricht Pro-Kopf-Verschuldung von 626,42 EUR). Tatsächlich standen dieser Verschuldung im Jahr 2013 aber Rücklagen von 2,5 Mio EUR gegenüber; d.h. die tatsächliche Verschuldung betrug nur ca. 300.000 EUR (viele Angaben habe ich zur besseren Lesbarkeit gerundet). Diese tatsächliche Verschuldung betrug 2014 (neuer Gemeinderat seit Mai 2014) bereits fast 1,1 Mio EUR und der Haushalt 2015 plant eine tatsächlich Verschuldung von 3 Mio EUR.
Die Erlanger Nachrichten haben mich richtig zitiert mit meiner Aussage, dass der neue Gemeinderat die Schulden bereits zweimal verdreifacht hat.
Weiterhin wurde ich mit den Worten wiedergegeben, der Haushalt wäre von Fehlentscheidungen des Gemeinderats geprägt. Ich möchte 3 Beispiele für Fehlentscheidungen des Gemeinderates nennen, die den Haushalt nachhaltig belasten.
1. Verbreiterung des Mauslochs
Obwohl Erlangen durch seine Entscheidung gegen eine Verbreiterung ja genug Anlass gegeben haben müsste die Verbreiterung kritisch zu hinterfragen, hat man sich in Bubenreuth dafür entschieden. Man hat sich im Anschluss daran aber weder darum gekümmert die Finanzierung zu klären noch darum, wie das Verkehrskonzept dort aussehen wird. Alles weitere hat man einfach passieren lassen.
2. Ebenfalls passieren ließ man auch die Entwicklung des Gewerbegebietes Bruckwiesen. Man hat es einem Investor überlassen, was dort geschieht. Tatsächlich trägt das Gewerbegebiet Bruckwiesen mit Gewerbesteuereinnahmen von jährl. ca. 40.000 EUR nur marginal zu den gesamten Gewerbesteuereinnahmen von 800.000 EUR bei. Das sind also gerade einmal 5% der Gewerbesteuereinnahmen von Bubenreuth und 0,8 % der gesamten Einnahmen der Kommune (5,1 Mio EUR).
Es gibt einzelne Unternehmen innerorts, die ein vielfaches davon bezahlen.
Zumal es das Gewerbegebiet nicht einmal schafft, nennenswert Arbeitsplätze zu generieren, muss man sagen: schlechter hätte man ein Gewerbegebiet aus kommunaler Sicht nicht realisieren können. Und deshalb ist es selbst aus rein ökonomischen Gesichtspunkten positiv, dass das interkommunale Gewerbegebiet abgelehnt wurde.
3. Bau der Hortgebäudes
Wir haben mehrmals auf alternative Möglichkeiten hingewiesen, die Kinder anspruchsvoll ohne einen Neubau (ca. 1 Mio EUR Gemeindeanteil) zu betreuen. Es gibt den Dojo-Raum, den Jugendraum, Möglichkeiten im Außenbereich und bald wieder die Mehrzweckhalle. Wir brauchen für 40 Kinder in der Mittagsspitze zwischen 13:00 und 14:30 keinen Neubau für 1 Mio EUR!
Zu den Einnahmehoffnungen:
1. Strabs
Durch die Straßenausbaubeitragssatzung wurden seit der erstmaligen Nutzung Ende 2006 für Birkenallee und Rathsberger Steige insgesamt 800.000 EUR (583.000 & 218.000) eingenommen. Verteilt auf die 8,5 Jahre bis zur nächsten Rechnungsstellung nach Fertigstellung der Damaschkestraße sind das ca. 95.000 EUR / Jahr. Dies entspricht 1,83 % der jährlichen Gesamteinnahmen. Dass die CSU dieser Einnahmequelle so einen hohen Stellenwert beimisst, ist unverständlich (und wurde in der Gemeinderatssitzung auch nicht erläutert).
In der jeweils gleichen Größenordnung wird bereits seit Jahren eine Unterdeckung im Bereich der Abwasserbeseitigung wie auch im Bereich des Friedhofs- und Bestattungswesens akzeptiert.
Die Berechnung und das Eintreiben der Straßenausbaubeiträge dürfte außerdem nennenswerten Aufwand in der Verwaltung verursachen.
2. Gewerbegebiete
Das Ausweisen eines Gewerbegebietes ist kein Garant für sprudelnde Einnahmequellen. Das habe ich oben bereits dargestellt. Und eigentlich war der Ruf nach dem interkommunalen Gewerbegebiet kurz nach Realisierung von Bruckwiesen schon der Beleg dafür.
3. Wohngebiete
Tatsächlich sind die Einnahmen aus der Einkommensteuer der Bubenreuther Bürger der größte Einnahmeposten (3,1 Mio EUR). Nur lassen sich zusätzliche Einnahmen aus zusätzlichen Wohngebieten nicht immer als zusätzliche Einnahmen nutzen, denn Neuansiedlungen können Anpassungen an der Infrastruktur verlangen. Das Wohngebiet Krenacker ist hierfür ein Beispiel. So wurde nun ein zusätzliches Klassenzimmer in der Schule im Keller eingerichtet und die Mittagsbetreuung musste nach Ausweichmöglichkeiten suchen (und die Mehrheit im GR hält nun einen Hortneubau für 1 Mio EUR für nötig).
Gewinne privatisiert (Grundstücksverkauferlös) – Kosten sozialisiert (Folgekosten für die Kommune)
Zieht man von den Einnahmen einer Gemeinde (hauptsächl. Steuern und Schlüsselzuweisungen) die Kosten (Personal, Verwaltung, Kinderbetreuung, etc.) und die laufenden Schuldentilgungen ab, bleibt die sog. freie Finanzspanne (freie Spitze) übrig. Diesen Betrag kann die Gemeinde für Investitionen nutzen ohne sich zusätzlich zu verschulden.
Diese freie Finanzspanne liegt in Bubenreuth im Bereich zwischen 550.000 EUR und 900.000 EUR jährlich. Die aktuelle Investitionsplanung sieht allerdings Ausgaben von 3 Mio (2015), 2 Mio (2016), 815.000 EUR (2017) und 1,2 Mio EUR (2018) vor und kennt weitere Investitionsvorhaben im Volumen von 4,8 Mio EUR (von den noch nicht bekannten, überraschenden Sanierungsfällen ganz abgesehen; siehe Mehrzweckhalle).
Es ist also auf wenigstens die nächsten 10 Jahre geradezu unausweichlich, sich immer weiter zu verschulden. Es ist höchste Zeit, dass der Gemeinderat Mut bei der Priorisierung der Investitionen zeigt.
Falls Sie Rückfragen zu diesen Zahlen haben, können Sie sich gerne an mich wenden. Gerne erläutere ich Ihnen die Details.
Mit CSU und SPD für die StUB
Unserem Infostand zum Bürgerentscheid „StUB“ haben sich CSU und SPD angeschlossen. Gemeinsam werben wir dafür, in die Planungsphase einzusteigen.
Worum geht es beim Bürgenentscheid am 19.04.2015 ?
– Das Kreistagsbegehren (linke Seite auf dem Wahlzettel) will in den nächsten 3 Jahren konkrete Planungen durchführen. Eine Entscheidung über den tatsächlichen Bau steht danach an.
– Das Bürgerbegehren (rechte Seite) plädiert dafür, das Verfahren jetzt zu stoppen. Das würde jede weitere Planung verhindern.
Wir sehen in der StUB
- ein zukunftsfähiges Verkehrsmittel, welches als schienengebundenes Rückgrat den öffentlichen Nahverkehr stützt
- den richtigen Einstieg in einen flexiblen, leistungs- und ausbaufähigen ÖPNV
- die attraktive Alternative zum motorisierten Individualverkehr
Beim Bürgerentscheid geht es um die Beteiligung des Landkreises ERH an den Planungen. Die Kosten für den Landkreis belaufen sich auf 5.8 Mio EUR, von denen 3 Mio von Herzogenaurach getragen werden. Die restlichen 2.8 Mio EUR sind vom Landkreis/Landratsamt zu stemmen. Sie fallen in 3 Jahren an und sollten im Verhältnis zum Haushalt von ca. 420 Mio EUR in 3 Jahren gewertet werden.
Wie ist das mit dem BRT (Bus Rapid Transportation)?
Vor Jahren wurde der RoBus als Alternative zur StUB vorgeschlagen und auch von den Vorplanern bewertet. Als die vielversprechendere Alternative hat man die StUB weiter verfolgt. Nun wird von den Freien Wählern das BRT-System vorgeschlagen, welches eher noch mehr Fläche verbraucht als ein Schienensystem und mehr als Verbindungssystem zwischen 2 Zentren konzipiert ist.
Das Begehren der FW fordert übrigens nicht die Planung des BRT-Systems, sondern den Nichteintritt in einen Zweckverband (zur gemeinsamen Planung) und damit die Verhinderung weiterer Planungen.
Was bringt die StUB für Bubenreuth, wir haben doch die S-Bahn?
Nichts, wenn man außer Acht läßt, dass
- Bubenreuth auch Teil der Metropolregion ist und von der Attraktivität der einzelnen Standorte (z.B. auch in Herzogenaurach) profitiert
- jeder einzelne in der Region davon profitiert, wenn weniger Kfz die Erlanger Innenstadt räumlich und bzgl. der Abgase und CO2 Emmissionen belasten
Weitere Infos finden Sie auf der Seite Ja-zum-Einstieg.
Tibet Flagge (Nachtrag)
Und so sah es am 10. März am Erlanger Rathaus aus.
(wie auch in weiteren ca. 1200 Kommunen in Deutschland)
TOP Baulandentwicklung Hoffeld
Ausgehend von unserer Initiative (unser Antrag vom 26.10.2014) hat die Verwaltung am 10.02.2015 nun das Baulandentwicklungskonzept für das Gewerbegebiet Hoffeld zur Beschlussfassung vorgestellt. Im Kern beinhaltet das schließlich einstimmig beschlossene Konzept den Erwerb aller notwendigen Flächen durch die Gemeinde und die anschließende Vermarktung ebenfalls durch die Gemeinde.
Hierdurch wird gewährleistet, dass die Entwicklung des Gebietes langfristigen Zielen folgt und dadurch auch Gebäude über mehrere Grundstücke hinweg (z.B. Riegelbebauung als Lärmschutz) leichter realisierbar werden.
Sollten nicht genügend Grundstückseigentümer zum Verkauf bereit sein, wird es kein Gewerbegebiet Hoffeld geben.
Drei-Königspunsch und Igelsdorfer Straße
Wie im Jahr davor hatten wir am 06.01.2015 wieder zu Glühwein und Kinderpunsch geladen. Explizit per Flyer hatten wir diesmal auch unsere Nachbarn in Igelsdorf eingeladen, um deren Meinung zu der geplanten Sperrung der Igelsdorfer Straße zu hören.
Tatsächlich besuchten uns einige Igelsdorfer und es entstanden lebhafte Diskussionen.
Befürworter der Sperrung (unser Antrag) kamen keine. Allerdings war durchaus ernüchternd zu hören, dass entweder gar nicht wahrgenommen oder einfach nicht geglaubt wurde, dass die Sperrung nur temporär geplant ist.
Mittlerweile hat sich jedoch der Baiersdorfer Stadtrat gegen die Sperrung ausgesprochen und aus unserem Rathaus wurde erläutert, dass das Landratsamt keine einseitige Sperrung erlauben würde. Von daher gab es in Bubenreuth auch keinen weiteren Gestaltungsspielraum in dieser Sache mehr und so musste der Bubenreuther Gemeinderat den Beschluss am 20.01.2015 wieder zurücknehmen.
TOP Neubau Hort
In der GR-Sitzung am 09.12.2014 sind wir nun bei der Lösung angekommen, einen eigenständigen Neubau für einen 3-gruppigen Hort für 1.4 Mio EUR zu erstellen. Der kommunale Anteil ist inzwischen bei fast 1 Mio EUR.
Nachdem der Gemeinderat gegen unseren Änderungsantrag schon im Juli für einen Neubau (damals Anbau an die Schule) gestimmt hatte, haben wir Mitte November (!) nun endlich erste Belegungszahlen von der aktuellen Mittagsbetreuung erhalten. Wenn man sich diese Belegungszahlen ansieht, fällt auf, dass von den angemeldeten 170 Kindern gerade einmal 121 Kinder gleichzeitig betreut werden. Nur 3 der 7 Gruppen betehen auch nach 14:30; dann mit insgesamt maximal 40 Kindern. 2 Gruppen existieren sogar nur von 13:00 bis 14:30.
Unserer Meinung nach ist es nicht zwingend notwendig, für das Klientel von 40 Kindern einen Neubau für 1,4 Mio EUR zu errichten. Wir meinen, dass es andere Lösungsmöglichkeiten gibt, die Kinder bedarfsgerecht zu betreuen (auch mit einem pädagogisch anspruchsvollem Hortkonzept):
4 Räume existieren ohnehin bereits im Untergeschoss der Schule und der Turnhalle. Mit ein wenig Willen müsste es doch möglich sein weitere Leerstände zur Mittagszeit wie Dojo-Raum, Jugendraum, Sportgaststätte, ein weiterer Raum im UG der Turnhalle und die Turnhalle selbst zu nutzen.
Die neuen Zahlen wollten vor allem die Gemeinderäte der Eckpunktekoalition (CSU & SPD) allerdings nicht näher in Betracht ziehen. Statt nach Lösungsmöglichkeiten im Bestand zu suchen, konzentrierte man sich lieber darauf nach Gründen dafür zu suchen, trotz alledem zu bauen. Das hörte sich in etwa so an:
- wir brauchen das, um wettbewerbsfähig zu sein
(befinden wir uns etwa im Wettstreit mit Buckenhof, Uttenreuth oder Möhrendorf?) - Angebot schafft Nachfrage
(für einen Gewerbetreibenden mag das Sinn machen, wenn er dadurch seine Einnahmen steigern kann; die Kommune Bubenreuth steigert in diesem Fall allerdings nur ihre Ausgaben) - wenn der Hort zu groß ist, kann ein Raum abgetrennt werden und als Jugendraum genutzt werden
(wir haben schon einen ungenutzten Jugendraum; siehe oben) - das haben wir doch schon im Juli beschlossen
(da hatten wir aber noch keine Datengrundlage)
Will man ihrem aktuellen Flyer Glauben schenken, so plant die SPD bei der Planung zum Rathausum- oder -neubau den Bedarf genau prüfen zu wollen.
Warum nur beim Rathaus? Für den Hortneubau wäre das unserer Meinung nach genauso angebracht gewesen.