Antrag zum kath. Kindergarten

Am Di, 17.07.2018 werden im Gemeinderat gleich 5 neue Anträge von uns behandelt, darunter auch der zur Sanierung des kath. Kindergartens. Unsere Anträge sind zur Einsicht unter dem Menupunkt „Grüne Anträge“ (link) zu finden.
Die Sitzung ist wie immer öffentlich und beginnt um 19:30 im Rathaus.

Bzgl. der Sanierung des kath. Kindergarten wird inzwischen offenbar verbreitet, wir wollen die Kindergartenplatz-Kapazitäten in Bubenreuth reduzieren. Im Gegenteil: wir fordern über die bloße Wiederherstellung von 5 Gruppen im kath. Kindergarten hinaus eine ortsweite Aufstockung des Angebotes.
Zu keiner Zeit soll es eine Reduzierung der aktuellen Kapazität geben.

SPD kann’s nicht lassen

Auch im jüngsten SPD-Flyer (Dez 2017) kann sich Autor Pfeiffer nicht zurückhalten und meint anderen eine Meinung unterstellen zu müssen, die diese weder haben noch vertreten.
So schreibt er in unsere Zielrichtung zum Thema Hort: „Im zweiten Jahr im Betrieb ist der Hort nun annähernd voll ausgelastet. Skeptiker(innen) im Gemeinderat, die den Hort verhindern wollten, wurden eines Besseren belehrt.“

So ist es mitnichten, im Gegenteil. Wir sind weiterhin davon überzeugt:

Der Neubau des Hortgebäudes war unnötig.

 
SchuleHort

Erreicht hat man durch das Gebäude lediglich, dass die Schule nun nachmittags ungenutzt leersteht. Dadurch, dass die Kommune das Angebot der Mittagsbetreuung bzgl. der Kapazität und der Betreuungzeiten reduziert hat, mussten die Kinder zwangsläufig auf das neue Gebäude ausweichen.

Mit der gleichen Strategie hätte man auch ein neues Schulgebäude bauen, das alte Gebäude schließen und dann sagen können: „Seht her, die neue Schule ist bereits ausgelastet. Gut, dass wir sie gebaut haben.“

So gesehen kann man eigentlich froh sein, dass Bürgermeister und seine GroKo „nur“ für die Hortunterbringung einen Neubau errichtet haben.

Wurzelbehandlung

Neuer Parkplatz bei Altglascontainern

Neuer Parkplatz bei Altglascontainern

Der Anblick schmerzt! Die bloßgelegte Wurzel der Eiche ragt ins Freie und auf den Grund der Kappung: um den Altglas- und Altkleider-Containern eine „adäquate“ Grundfläche zu bieten, muss weichen, was jahrelang gedeihen durfte.

Am südlichen Ortseingang geschah der Frevel. Es darf jetzt gehofft werden, das hiermit nicht ein Baumsterben eingeleitet wurde. Es erschüttert uns, wie wenig Maßnahmen bedarfsgerecht umgesetzt werden. Der rechte Winkel sticht!

gekappte Wurzel

gekappte Wurzel

Wird das Motto „was nicht passt, wird passend gemacht!“ das Leidbild für 2018?

 

Bundestagswahl 2017

Die Grünen waren in Bubenreuth bei der Bundestagswahl 2017 zweitstärkste Partei. Wir konnten unseren Anteil von 13,41%  bei der Wahl 2013 auf 17,38% steigern.

Vielen Dank dafür an unsere Wähler.
BTW2017

Weitere Ergebnisse aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt unter diesem Link.

Wie kann man nur gegen sozialen Wohnungsbau sein

Tatsächlich haben wir am 11.07.2017 gegen den Antrag der SPD zur Förderung sozialen Wohnungsbaus gestimmt.

Die SPD fordert, zuerst die gemeindlichen Flächen zum Zwecke des sozialen Wohnungsbaus zu veräußern.
Später erst sollen Flächen, die nicht im gemeindlichen Besitz sind, für diesen Zweck gesichert werden.

Wir können diesem Vorgehen nicht zustimmen.

Unser Nein ist ein Ja

Werden die wenigen verbliebenen bebaubaren gemeindlichen Flächen veräußert, werden Handlungsfähigkeit und Entwicklungsmöglichkeiten der Kommune verbaut. Wir sehen beispielsweise in der unbebauten Fläche hinter H7 eine geeignete Fläche, die gerade wegen ihrer zentralen Lage Potential für kommunale Einrichtungen bietet (z.B. KiGa). Ein weitsichtiger, gesamtgemeindlicher Gestaltungsprozess wird mit dieser Vorgehensweise torpediert.

Sozialer Wohnungsbau ist aber selbstverständlich auch in Bubenreuth zu forcieren. Das „Sichern nicht im gemeindlichen Besitz befindlicher Flächen“ wäre sehr in unserem Sinne. Dies ist laut SPD jedoch nur der nachgelagerte Vorschlag und stand separat nicht zur Abstimmung.

Unser Nein ist ein Nein zur Vorgehensweise; unser Ja gilt der ernstgemeinten Förderung des sozialen Wohnungsbaus und dem Erhalt kommunaler Handlungsfähigkeit.

Der SPD-Antrag ist Blendwerk zur Bundestagswahl und spricht einer ernsthaften Lösungsfindung Hohn.

Wie es gerade passt – Sanktion wg. Verlassen der Sitzung

Zur Erinnerung: am 21.03.2017 hatten wir unter Protest die Sitzung verlassen, nachdem auf Antrag der CSU unser Antrag zur Baulandentwicklung Hoffeld von der Tagesordnung gestrichen worden war (link). Die Begründung der CSU war konstruiert, eine Gelegenheit zur Erläuterung wurde nicht gewährt. Angeblich hätte unser Antrag Kosten verursacht und hierfür müsse er einen Kostendeckungsvorschlag enthalten.

Am 11.07.2017 haben wir nun unseren Bescheid erhalten, der uns über das Strafmaß wg. unseres Verlassens der Sitzung informiert. Von einer Geldstrafe hat man zwar abgesehen, jedoch wertet man unser „Verhalten als Missachtung sowohl des höchsten gemeindlichen Organs als auch des Wählerwillens und als Ausdruck mangelnden Demokratieverständnisses.“

Just in dieser Sitzung am 11.07.2017 wurde nun aber ein Antrag der SPD behandelt, der u.a. vorschlägt, nicht in Gemeindebesitz befindliche Flächen zu sichern und die Errichtung von Wohnhäusern durch die Gemeinde selbst zu verfolgen. Einen Kostendeckungsvorschlag enthält dieser Antrag allerdings nicht.

Diesmal forderte die CSU jedoch NICHT, den Antrag wg. fehlendem Kostendeckungsvorschlag von der Tagesordnung zu streichen. Man stimmte mit der Mehrheit des schwarz-roten Blocks einfach dafür, die Formulierung so anzupassen, dass eine Kostenverursachung nicht mehr eindeutig erkennbar ist.

Hier wird ganz offensichtlich mit zweierlei Maß gemessen – Ausdruck eines zumindest recht flexiblen Demokratieverständnisses.

Hochwasser-Wanderweg

Zum Hochwasserweg einfach Richtung Dormitz halten.
Warum eigentlich Dormitz? Warum nicht Schnaittach oder Prag?

Das Mitteilungsblatt Juli/August 2017 erläutert den von uns Grünen beantragten Hochwasser-Wanderweg, der von Bubenreuth aus über die Schutzdämme nach Atzelsberg und wieder zurück nach Bubenreuth führt.

Allerdings hatten wir keinen Wanderweg beantragt sondern einen Hochwasserschutz-Lehrpfad (Antrag). Wir hatten uns vorgestellt, dass Hinweistafeln über die Flutkatastrophe von 2007 wie auch über die Errichtung und die Funktionsweise der Schutzmaßnahmen informieren.

Bürgermeister Stumpf hat uns in der Gemeinderatssitzung Anfang Juli auf unsere Nachfrage hin allerdings zugesichert, dass die Hinweistafeln weiterhin geplant seien.

Beschreibung des Hochwasserwegs auf der Homepage der Gemeinde